DANKE!!!


Ein ganz großes und herzliches Dankeschön an all' die "Osterhasen", die den Ostergruß verteilt haben. Euer Engagement hat uns fasziniert und gerührt!


Viele waren per Rad unterwegs, um die Briefe in ganz Georgsmarienhütte zu verteilen.

Wenn es gerade zu Ostern nicht möglich ist, dieses Fest gemeinsam in unseren Kirchen und Gemeindehäusern zu feiern, so sollte es doch zumindest einen Ostergruß geben. Wie aber sollten die Briefe zu unseren Gemeindemitgliedern kommen?

 

Mit der Post? Bei fast 3.500 Briefen nicht ganz günstig. Und bei den derzeitigen Postlaufzeiten wäre es zeitlich auch knapp geworden.

 

Durch die üblichen Kontakte-Verteilerinnen und Verteiler? Schwierig. Denn viele von ihnen gehören zur Risikogruppe, die möchten wir natürlich nicht gefährden.

 

Nur Gemeindemitgliedern über 60 Jahren einen Ostergruß schicken? Nein, denn auch (oder gerade?!) Jüngere freuen sich ebenso über einen Ostergruß in dieser besonderen Zeit und brauchen vielleicht genauso viel persönlichen Zuspruch.

 

Also hieß es, Menschen direkt anzusprechen und zu fragen, ob sie bereit sind Briefe zu verteilen. Über die Kirchenvorstände und unsere Hauptamtlichen wurden Freiwillige gesucht. So hat Marie-Luise Knepper zum Beispiel ganz spontan die Teamer und Familien aus ihrer Kinder- und Jugendarbeit kontaktiert. Schnell gab es von allen Seiten Rückmeldungen: "Na klar, mache ich da mit!"

 

Somit konnten die Briefe in Druck gegeben werden. Schon vorsortiert und in Umschlägen kamen sie noch vor Palmsonntag im Pfarrbüro an. Unsere Pfarrsekretärin Ellen Pohlmann hat alles organisiert und so konnten ab Freitag die fleißigen Helfer "ihre" Briefe aus der LutherHütte holen. Natürlich unter Einhaltung von Hygiene-Maßnahmen. Dazu war extra vorm Gemeindesaal eine Desinfektionsstation eingerichtet worden.

 

Rund 25 Menschen haben Briefe aus dem Pfarrbüro abgeholt. Vermutlich haben aber noch viel mehr die Briefe verteilt; sei es, dass der Partner oder die Partnerin, die Kinder oder Freunde mitgeholfen haben. "Dieses Engagement finde ich großartig", ist Pastor Nils Donadell auch jetzt in der Woche nach Ostern immer noch überwältigt. Bereits Dienstag um kurz nach 10 Uhr morgens waren alle Briefe abgeholt worden. "Noch nicht mal 1,5 % mussten wir in die Post geben und das waren eigentlich alles Briefe an Gemeindemitglieder, die weiter entfernt wohnen", nennt Nils Donadell als Beispiel Gütersloh.

 

Wer hat denn eigentlich verteilt?

Es waren Menschen, die sich auch sonst als ehrenamtliche Mitarbeiter engagieren, unsere Teamer, aber auch zum Beispiel Eltern von Konfirmanden und Kita-Kindern. Und auch unsere Hauptamtlichen haben mitverteilt, z. B. machte sich Pastor Johannes Feisthauer mitsamt Töchtern und Kinderwagen auf den Weg. "Ich fand es spannend zu sehen, wo überall in Georgsmarienhütte noch evangelischen Christinnen und Christen leben", berichtet Nils Donadell, der zusammen mit seinem Sohn für sie ganz neue Ecken mit dem Rad erkundet haben. Die beiden hatten sich zum Beispiel ganz bewusst die Außenbereiche herausgesucht. Aber auch viele andere haben zu Briefen aus anderen Stadtteilen gegriffen. Denn sie hatten Lust sich zu bewegen, die einen zu Fuß, die anderen mit dem Rad - mal mit und mal ohne elektrische Unterstützung. Und so hofft Nils Donadell, dass auch die anderen Verteilerinnen und Verteiler viel Freude auf ihren Touren hatten: bei dem ein oder anderen Plausch am Gartenzaun, den kleinen und großen Entdeckungen am Wegesrand und einfach bei der Bewegung an der frischen Luft bei herrlichstem Frühlingswetter.